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Rothaarige Klischees | ATTRAKTIVE Frauen?

25. April 2019msdredaktion

Ginger Mythos
Ginger, Kupferdach, Feuermelder, Erdbeermütze. Was alle diese Ausdrücke gemeinsam haben? Sie beschreiben rothaarige Menschen, genau gesagt also ca. ein bis zwei Prozent der Weltbevölkerung. Durchaus selten, ja. Dennoch ranken sich Mythen und rothaarige Klischees um die sogenannten ‘redheads’, wie um keine andere Haarfarbe sonst.

rothaarige klischees

Rothaarige Klischees oder Fakten?

Bereits im Mittelalter legte man ihnen gegenüber stets eine gewisse Skepsis an den Tag, gefolgt von den wildesten Unterstellungen und Andichtungen – bis hin zu Hexenverurteilungen. Dieser Irrsinn hat sich nun zum Glück nicht bis in die heutige Zeit gehalten. Doch was sind nun allseits bekannte rothaarige Klischees, die wir den redheads andichten und die die Zeit überdauert haben?

Rothaarige Klischees reichen von schmeichelnd über lustig bis hin zu boshaft und abartig. Kennen Sie den Ausdruck ‘rote Ziegel, feuchter Keller’? Nein? Wie steht’s mit ‘rothaarig macht hartrohrig’? Oder wurde in Ihrem Besein schon mal jemand als Periodenlocke bezeichnet? Dass Rothaarige keine Seele haben, ist wohl auch nicht erst seit gestern bekannt.

Rothaarige Klischees – frech und stur?

Rothaarige Menschen sind bekanntlich frech, stur, und essen für ihr Leben gerne Chilis. Das Gulaschblond geht meist einher mit einem Meer an Sommersprossen. Woher die kommen? ‘Denen hat ein Esel ins Gesicht gefurzt’ meinen jene, denen das Wort Sommersprossen wohl zu langweilig ist. Die meisten rothaarigen Menschen findet man in Irland und Schottland, was vermutlich auch die Erklärung dafür ist, dass sich dort die rothaarigen Klischees am standhaftesten halten und bis hin zu Mopping und dem sogenannten ‘ginger bashing’, bei dem kollektiv rothaarige Menschen verprügelt werden, führen.

Wie lebt es sich mit rothaarigen Klischees?
Durch die helle Haut, die meist mit dem Rotschopf einhergeht, sind redheads empfindlicher gegen das Sonnenlicht und neigen eher zu Sonnenbrand und Hautkrebs. Dafür halten sich die Farbpigmente viel länger als bei jeder anderen Haarfarbe, weshalb rothaarige Menschen nicht so schnell ergrauen.

Und als wären dies nicht schon Vorteil genug, ist so eine rote Haarpracht im Sonnenlicht doch wirklich unwiderstehlich und gemeinsam mit Sommersprossen, die sich im Gesicht tummeln, doch wahrlich ein Hingucker. Da lässt es sich als redhead wirklich ganz gut leben denke ich – rothaarige Klischees hin oder her. Und wer will sich schon sein Leben lang den mehr oder weniger primitiven Blondinenwitzen aussetzen?

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